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Für die Durchführung einer Sprachtherapie, benötigt man eine Heilmittelverordnung

Diese erhalten Sie von ihrem Haus-, Kinder- oder HNO-Arzt, von Kieferorthopäden, Zahnärzten oder Pädaudiologen.

Lernen--> Wachsen--> Möglichkeiten

 

Sprach- und Sprechtherapie, Hör-, Lese-, Rechtschreib-Training, Förderung visueller, kognitiver und fein-motorischer Fähigkeiten...

 

Wahrnehmung:

Das Erlernen der Sprache ist komplex und erfordert eine störungsfreie Verarbeitung von Sinneseindrücken.

Insbesondere die Hörwahrnehmung sollte regelmäßig überprüft werden.

Auch wenn das periphere Hörvermögen normal entwickelt ist, können Defizite in der

Verarbeitung von akustischen Reizen bestehen!

Es ist nicht ausreichend, dass Nachrichten aus den unterschiedlichen Sinnen im Gehirn des Kindes ankommen. Diese Informationen müssen auch geordnet und miteinander in Verbindung gebracht werden (Sensorische Integration). Reaktionen können erst dadurch an die Umwelt angepasst werden.

Erfahrungen mit Dingen und Menschen, die das Kind macht, werden organisiert und durch sprachlichen Ausdruck überprüft, gespeichert und zwischenmenschlich geteilt.

Nur wenn man sich mitteilt, kann man an den Reaktionen anderer Menschen ablesen, ob die eigenen Gedanken richtig sind. Kognitive Strukturen werden ausgebaut und auf diese Weise kann das Kind die Welt immer effektiver erforschen. Es lernt leichter, schneller und nachhaltiger.

Beim Hören werden akustische Signale in elektrische Nervenimpulse umgewandelt.

Zur Wahrnehmung gehören Reizaufnahme, Weiterleitung, Vergleiche mit bereits abgespeicherten Hörerfahrungen, Speicherung, Koordination von Reizen, Reizverarbeitung, Reaktion und Rückmeldung.

Ist einer dieser Funktionsabläufe des auditiven Prozesses beeinträchtigt, ist der Lernerfolg eines Kindes verzögert oder blockiert. Übungen zur Hörwahrnehmung können dem Kind helfen, Einschränkungen in der Hörverarbeitung nicht zu Beeinträchtigungen der Sprachverarbeitung werden zu lassen.